Hohlringheller: Unterschied zwischen den Versionen
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Einseitige Heller-Münze des Rheinlands mit einer ringförmigen Wulst parallel zum Rand, erstmals um 1420 ausgebracht. Mit dieser Prägeform wurde eine erhöhte Stabilität der Münzen erreicht und gleichzeitig das Münzbild geschützt (→ [[Prägekappe|Prägekappe]] ). Da die H. nur einen geringen Silbergehalt hatten, nahmen sie sehr rasch eine dunkle Färbung an, was ihnen den Spottnamen Möhrchen einbrachte. In der Kipper- und Wipperzeit wurden z. B. von Köln auch reine Kupfer-Möhrchen ausgebracht. H. wurden auch außerhalb des Rheinlands geprägt, z. B. in Sachsen und Thüringen in der zweiten Hälfte des 15. Jh. als → [[Mohrenkopfheller|Mohrenkopfheller]]. → [[Vierschildheller|Vierschildheller]] . | Einseitige Heller-Münze des Rheinlands mit einer ringförmigen Wulst parallel zum Rand, erstmals um 1420 ausgebracht. Mit dieser Prägeform wurde eine erhöhte Stabilität der Münzen erreicht und gleichzeitig das Münzbild geschützt (→ [[Prägekappe|Prägekappe]] ). Da die H. nur einen geringen Silbergehalt hatten, nahmen sie sehr rasch eine dunkle Färbung an, was ihnen den Spottnamen Möhrchen einbrachte. In der Kipper- und Wipperzeit wurden z. B. von Köln auch reine Kupfer-Möhrchen ausgebracht. H. wurden auch außerhalb des Rheinlands geprägt, z. B. in Sachsen und Thüringen in der zweiten Hälfte des 15. Jh. als → [[Mohrenkopfheller|Mohrenkopfheller]]. → [[Vierschildheller|Vierschildheller]] . | ||
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:33 Uhr
Einseitige Heller-Münze des Rheinlands mit einer ringförmigen Wulst parallel zum Rand, erstmals um 1420 ausgebracht. Mit dieser Prägeform wurde eine erhöhte Stabilität der Münzen erreicht und gleichzeitig das Münzbild geschützt (→ Prägekappe ). Da die H. nur einen geringen Silbergehalt hatten, nahmen sie sehr rasch eine dunkle Färbung an, was ihnen den Spottnamen Möhrchen einbrachte. In der Kipper- und Wipperzeit wurden z. B. von Köln auch reine Kupfer-Möhrchen ausgebracht. H. wurden auch außerhalb des Rheinlands geprägt, z. B. in Sachsen und Thüringen in der zweiten Hälfte des 15. Jh. als → Mohrenkopfheller. → Vierschildheller .