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Für die Internet-Ausgabe wurden die gescannten Artikel revidiert, offensichtliche Fehler stillschweigend korrigiert und die Voraussetzungen zur automatischen Verlinkung der Artikel miteinander hergestellt. Einige wenige Artikel, auf die Kahnt mehrfach verwiesen hatte, die jedoch die Aufnahme in seine Ausgabe nicht geschafft hatten, wurden aus dem „transpress Lexikon Numismatik“ nachgetragen, darunter „Marke“ und „Orden“. Kahnts Abbildungen wurden weitgehend übernommen, doch es ist geplant, die aus dem PDF ausgeschnittenen Bilder soweit möglich durch eigene, technisch bessere und scalierbare nach und nach zu ersetzen.
Die Münzgalerie ist offen für Veränderungen und Ergänzungen an diesem Lexikon und zu unseren Fachbeiträgen und würde sich über Anregungen seitens der Benutzer sehr freuen. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wenn Sie Lust verspüren, an der Weiterentwicklung unseres numismatischen Angebots teilzunehmen.
Polierte Platte
(Abk. PP): Bezeichnung für eine Münze oder Medaille, deren Felder hochglänzend poliert erscheinen, während die Reliefpartien matt hervortreten. Diese Prägequalität ist nur durch besondere Bearbeitung der Ronden und Prägestempel und unter Umständen mit mehreren (bis zu fünf) Prägehüben je Münze oder Medaille zu erreichen. Eine Polierte Platte darf nicht die geringsten Kratzspuren aufweisen, um ihrer Bezeichnung gerecht zu werden. Eine Prägung in zerkratzter Polierte Platte ist unter „vorzüglich von PP“ bzw. bei vorhandenen Fingerspuren als „PP berührt“ einzustufen. Die PP-Münzen wurden immer mit einem Aufgeld an die Sammler abgegeben, weil der Aufwand für die Herstellung von PP-Münzen hoch ist. Außer dem Polieren von Ronden und Stempeln (und Nachpolieren der Stempel) müssen die Münzen manuell in die Maschine eingelegt und entnommen werden sowie eine spezielle Verpackung erhalten, um Beschädigungen auszuschließen. Moderne Sammlermünzen werden heute nur noch in → Spiegelglanz produziert.