Diadem: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MGM Münzlexikon
(Imported from text file)
 
(Imported from text file)
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
 
den Lorbeerkranz (→ [[Kranz|Kranz]] ). Erst seit Constantinus I., der Große (306/324 – 337), wurde das nunmehr mit Perlen und Edelsteinen geschmückte D. zum Symbol
 
den Lorbeerkranz (→ [[Kranz|Kranz]] ). Erst seit Constantinus I., der Große (306/324 – 337), wurde das nunmehr mit Perlen und Edelsteinen geschmückte D. zum Symbol
 
der Kaiserwürde, wenngleich auch Münzen von diesem Herrscher vorkommen, auf denen sein Kopf noch mit einem Lorbeerzweig geschmückt ist.
 
der Kaiserwürde, wenngleich auch Münzen von diesem Herrscher vorkommen, auf denen sein Kopf noch mit einem Lorbeerzweig geschmückt ist.
 +
<div class="numCat">
 +
{{#set: Has main title=Diadem}}
 +
{{#set: Has numismatic Category=Antike}}
 +
{{#set: Has numismatic Category=Gegenstände, sonstige Realien in der Münzgestaltung, Heraldik}}
 +
{{#set: Has numismatic Category=Numismatik}}
 +
{{#set: Has numismatic Category=Münzgestaltung}}
 +
</div>

Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:25 Uhr

(von lat. diadema = Binde): aus Stoff angefertigte Kopfbinde, die im Altertum als Siegeszeichen, Priester- und Herrschersymbol diente. Auf Münzen der Perserkönige erscheint das immer in zwei Schleifenbänder auslaufende D. um die → Tiara geschlungen, auf denen der griechischen Könige (seit etwa 305 v. Chr.) um das bloße Haupt gebunden. In republikanischer Zeit des römischen Staats war das D. verhaßt, und selbst die ersten römischen Kaiser trugen als Zeichen des Siegers und Triumphators nur den Lorbeerkranz (→ Kranz ). Erst seit Constantinus I., der Große (306/324 – 337), wurde das nunmehr mit Perlen und Edelsteinen geschmückte D. zum Symbol der Kaiserwürde, wenngleich auch Münzen von diesem Herrscher vorkommen, auf denen sein Kopf noch mit einem Lorbeerzweig geschmückt ist.