Sachsenspiegel

Aus MGM Münzlexikon

Ältestes deutsches Rechtsbuch, das von dem anhaltischen Ritter Eike von Repgow nach 1221 in lateinischer Prosa und 1224 bis 1227 in mittelniederdeutscher Sprache als „Spiegel der sassen“ auf der Burg Falkenstein verfaßt wurde. Für die mittelalterliche Numismatik sind die im Sachsenspiegel enthaltenen rechtlichen Bestimmungen über das Münzwesen, z. B. Anlässe für Neuprägung von Pfennigen, Veränderung des Münzbildes bei Neuprägungen, Kaufkraft alter Pfennige, von quellenkundlicher Bedeutung.