Reichsmünzgesetz

Aus MGM Münzlexikon

Am 4. Dezember 1871 für das Deutsche Reich erlassenes Gesetz über die Ausprägung von Reichsgoldmünzen. Ergänzungen brachte das Gesetz vom 9. Juli 1873 – das Münzgesetz schlechthin. Änderungsgesetze: vom 1. Juni 1900 (Denkmünzen zu 2, 5, ab 1908 auch zu 3 Mark), 4. August 1914 (Ausprägung der Kleinmünzen in Aluminium, Eisen, Zink), später Vorschriften in der Verordnung vom 1. August 1919 und die Gesetze vom 26. Mai 1922 und 2. Februar 1923 (Ersatzmünzen aus Aluminium), Neuregelung der Währungsreform durch Verordnung vom 8. November 1923 (Neuprägungen), Ergänzung durch Verordnung vom 11. Februar 1924 (Weitergeltung der alten 1- und 2-Pfennig-Kupfermünzen), Gesetz vom 20. März 1924 (Wiederbeginn der Prägung neuer Silbermünzen), Münzgesetz vom 30. August 1924 (Reichsmark-Münzen), mehrfache Änderungen dieses Gesetzes in den Jahren 1931 bis 1945.