Piastra

Aus MGM Münzlexikon

Ursprünglich italienischer Name des → Piasters, der im späten 16. Jh. auf eine Reihe von italienischen Großsilbermünzen verschiedener Staaten übergegangen ist, z. B. die von 1588 bis 1740 geprägte Piastra des Kirchenstaats zu 10 1⁄2 Giulii. Im Währungsaufbau des Königreichs Neapel galten folgende Beziehungen: 1 Piastra = 120 Grana = 12 Carlini. Im Landesteil Sizilien des Königreichs beider Sizilien wurde die Piastra mit 12 Tari bewertet.