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Pawlick, Franz Xaver (1865 –1906): österreichischer Medailleur, Schüler des Bildhauers Rudolf Weyr (1847–1914), weitere Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Josef → [[Tautenhayn|Tautenhayn]] sen., erhielt nach Studienaufenthalten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Italien 1892 die Stelle eines Kunsteleven am Wiener Münzamt und wurde Schüler des berühmten Meisters der Porträtmedaille, Anton → [[Scharff|Scharff]], nach dessen Tod (1903) zum 1. Medailleur ernannt. Das bedeutende Werk des mehrfach ausgezeichneten Künstlers umfaßt Porträtmedaillen, Medaillen auf zeitgenössische Ereignisse, Kunstmedaillen und -plaketten u. a. Auswahlverzeichnis: Apollo, nach einer Medaille von Alphé → [[Dubois|Dubois]], Signatur F. X. PAWLIK. COP. WIEN (1885), Anna Pawlick, Mutter des Künstlers (Gußmedaille, 1892), Eduard Forchheimer, Numismatiker (Gußmedaille, 1893), Theodor Rohde, Numismatiker (Gußmedaille, 1893), Anton Scharff (Prägemedaille, 1895), Mädchen mit Puppe (Gußplakette, 1897), zehnjähriges Bestehen des Klubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien (viereckige Gußplakette, 1900), Österreichische Gesellschaft zur Förderung der Medaillen- und bildenden Kunst (Gußplakette, 1904 mit Bildnis von Anton Scharff). Pawlick schuf u. a. die Rs.-Stempel für Münzen von Äthiopien unter Kaiser Menelik II. (1889 –1913).
 
Pawlick, Franz Xaver (1865 –1906): österreichischer Medailleur, Schüler des Bildhauers Rudolf Weyr (1847–1914), weitere Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Josef → [[Tautenhayn|Tautenhayn]] sen., erhielt nach Studienaufenthalten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Italien 1892 die Stelle eines Kunsteleven am Wiener Münzamt und wurde Schüler des berühmten Meisters der Porträtmedaille, Anton → [[Scharff|Scharff]], nach dessen Tod (1903) zum 1. Medailleur ernannt. Das bedeutende Werk des mehrfach ausgezeichneten Künstlers umfaßt Porträtmedaillen, Medaillen auf zeitgenössische Ereignisse, Kunstmedaillen und -plaketten u. a. Auswahlverzeichnis: Apollo, nach einer Medaille von Alphé → [[Dubois|Dubois]], Signatur F. X. PAWLIK. COP. WIEN (1885), Anna Pawlick, Mutter des Künstlers (Gußmedaille, 1892), Eduard Forchheimer, Numismatiker (Gußmedaille, 1893), Theodor Rohde, Numismatiker (Gußmedaille, 1893), Anton Scharff (Prägemedaille, 1895), Mädchen mit Puppe (Gußplakette, 1897), zehnjähriges Bestehen des Klubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien (viereckige Gußplakette, 1900), Österreichische Gesellschaft zur Förderung der Medaillen- und bildenden Kunst (Gußplakette, 1904 mit Bildnis von Anton Scharff). Pawlick schuf u. a. die Rs.-Stempel für Münzen von Äthiopien unter Kaiser Menelik II. (1889 –1913).
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:45 Uhr

Pawlick, Franz Xaver (1865 –1906): österreichischer Medailleur, Schüler des Bildhauers Rudolf Weyr (1847–1914), weitere Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Josef → Tautenhayn sen., erhielt nach Studienaufenthalten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Italien 1892 die Stelle eines Kunsteleven am Wiener Münzamt und wurde Schüler des berühmten Meisters der Porträtmedaille, Anton → Scharff, nach dessen Tod (1903) zum 1. Medailleur ernannt. Das bedeutende Werk des mehrfach ausgezeichneten Künstlers umfaßt Porträtmedaillen, Medaillen auf zeitgenössische Ereignisse, Kunstmedaillen und -plaketten u. a. Auswahlverzeichnis: Apollo, nach einer Medaille von Alphé → Dubois, Signatur F. X. PAWLIK. COP. WIEN (1885), Anna Pawlick, Mutter des Künstlers (Gußmedaille, 1892), Eduard Forchheimer, Numismatiker (Gußmedaille, 1893), Theodor Rohde, Numismatiker (Gußmedaille, 1893), Anton Scharff (Prägemedaille, 1895), Mädchen mit Puppe (Gußplakette, 1897), zehnjähriges Bestehen des Klubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien (viereckige Gußplakette, 1900), Österreichische Gesellschaft zur Förderung der Medaillen- und bildenden Kunst (Gußplakette, 1904 mit Bildnis von Anton Scharff). Pawlick schuf u. a. die Rs.-Stempel für Münzen von Äthiopien unter Kaiser Menelik II. (1889 –1913).