Palmbaum-Münzen

Aus MGM Münzlexikon
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Braunschweig-Lüneburg-Calenberg, Rückseite eines Palmbaumtalers 1670

Verschiedene Münzen mit der Darstellung eines Palmbaums als Symbol der Stärke. Verdeutlicht wird das z. B. durch die Umschrift EX DURIS GLORIA (lat., Aus Stärke entsteht Ruhm) der unter Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg-Calenberg (1665 bis 1679) geprägten Palmbaum-Münzen in den Nominalen 1, 2⁄3, 1⁄4 und 1⁄3 Taler. Auch die Umschrift PALMA SUB PONDERE CRESCIT (lat., Ansehen wächst mit der Verantwortung) des Kronentalers 1824 von Waldeck-Pyrmont (es gibt auch einen Reichstaler von 1695) spielt darauf an. Palmbaum-Münzen gibt es auch von der Abtei Fulda als Taler und Achteltaler von 1672 auf die Wahl des Abts Bernhard Gustav von Baden-Durlach (1671–1677) und von Schottland als Ryal (30 Shillings schottisch) und 2⁄3 Ryal der Königin Maria (Mary, 1542 –1567) aus den Jahren 1565 bis 1567. → Weidenbaumtaler

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Waldeck-Pyrmont, Kronentaler 1824 (Rückseite) mit dem beschwerten Palmbaum