Münzherabsetzung: Unterschied zwischen den Versionen

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Devalvation: seit dem Mittelalter gehandhabte gesetzliche Verminderung des Nennwerts (→ [[Nominal |Nominal ]]) einer Münze, wenn zu viele geringhaltige oder → [[Scheidemünze|Scheidemünzen]] ausgegeben wurden, die zu ihrem Nennwert bei der Steuerzahlung an den Münzherrn zurückliefen, aber nur zu ihrem gesunkenen Verkehrswert wieder ausgegeben werden konnten. Um den fiskalischen Verlust auszugleichen, erfolgte die Herabsetzung des Nennwerts. Erst die strenge gesetzliche Regelung über Scheidemünzen beseitigte im 19. Jh. das Erfordernis immer neuer Münzherabsetzungen. → [[Münzerneuerung|Münzerneuerung]]
 
Devalvation: seit dem Mittelalter gehandhabte gesetzliche Verminderung des Nennwerts (→ [[Nominal |Nominal ]]) einer Münze, wenn zu viele geringhaltige oder → [[Scheidemünze|Scheidemünzen]] ausgegeben wurden, die zu ihrem Nennwert bei der Steuerzahlung an den Münzherrn zurückliefen, aber nur zu ihrem gesunkenen Verkehrswert wieder ausgegeben werden konnten. Um den fiskalischen Verlust auszugleichen, erfolgte die Herabsetzung des Nennwerts. Erst die strenge gesetzliche Regelung über Scheidemünzen beseitigte im 19. Jh. das Erfordernis immer neuer Münzherabsetzungen. → [[Münzerneuerung|Münzerneuerung]]
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:40 Uhr

Devalvation: seit dem Mittelalter gehandhabte gesetzliche Verminderung des Nennwerts (→ Nominal) einer Münze, wenn zu viele geringhaltige oder → Scheidemünzen ausgegeben wurden, die zu ihrem Nennwert bei der Steuerzahlung an den Münzherrn zurückliefen, aber nur zu ihrem gesunkenen Verkehrswert wieder ausgegeben werden konnten. Um den fiskalischen Verlust auszugleichen, erfolgte die Herabsetzung des Nennwerts. Erst die strenge gesetzliche Regelung über Scheidemünzen beseitigte im 19. Jh. das Erfordernis immer neuer Münzherabsetzungen. → Münzerneuerung