Löwe: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Altertum wegen seiner Kraft und Schönheit als Symbol der Macht aufgefaßtes Raubtier. Auf zahlreichen griechischen Münzen kommen Darstellungen des Löwen vor: Löwenkopf (z. B. Leontinoi – Sizilien), Löwenskalp (z. B. Rhegion – Süditalien), schreitender Löwe (z. B. Zeugitana – Sizilien), Löwe, ein Beutetier schlagend (z. B. Hyele – Süditalien), → [[Herakles|Herakles]], mit dem Löwen kämpfend (z. B. Herakleia – Süditalien) u. a. Auch römische Münzen bilden häufig den Löwen ab (Zirkustier, Löwenquadriga u. a.). Nach dem Aufkommen der Heraldik wurde der (stilisierte) Löwe neben dem Adler zum häufigsten Wappentier. Er erscheint auf den Münzen der Welfen, der Landgrafen von Thüringen und Hessen, der Markgrafen von Meißen, aber auch von Nassau, Schwarzburg, Brabant, Flandern, Geldern, Venedig (Markus-Löwe), Böhmen, Dänemark, England, Norwegen u. a. → [[Löwengroschen|Löwengroschen]], → [[Löwenpfennig|Löwenpfennig]], → [[Löwentaler|Löwentaler]], → [[Meißner Groschen|Meißner Groschen]]
 
Im Altertum wegen seiner Kraft und Schönheit als Symbol der Macht aufgefaßtes Raubtier. Auf zahlreichen griechischen Münzen kommen Darstellungen des Löwen vor: Löwenkopf (z. B. Leontinoi – Sizilien), Löwenskalp (z. B. Rhegion – Süditalien), schreitender Löwe (z. B. Zeugitana – Sizilien), Löwe, ein Beutetier schlagend (z. B. Hyele – Süditalien), → [[Herakles|Herakles]], mit dem Löwen kämpfend (z. B. Herakleia – Süditalien) u. a. Auch römische Münzen bilden häufig den Löwen ab (Zirkustier, Löwenquadriga u. a.). Nach dem Aufkommen der Heraldik wurde der (stilisierte) Löwe neben dem Adler zum häufigsten Wappentier. Er erscheint auf den Münzen der Welfen, der Landgrafen von Thüringen und Hessen, der Markgrafen von Meißen, aber auch von Nassau, Schwarzburg, Brabant, Flandern, Geldern, Venedig (Markus-Löwe), Böhmen, Dänemark, England, Norwegen u. a. → [[Löwengroschen|Löwengroschen]], → [[Löwenpfennig|Löwenpfennig]], → [[Löwentaler|Löwentaler]], → [[Meißner Groschen|Meißner Groschen]]
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Version vom 23. Juli 2021, 15:44 Uhr

Im Altertum wegen seiner Kraft und Schönheit als Symbol der Macht aufgefaßtes Raubtier. Auf zahlreichen griechischen Münzen kommen Darstellungen des Löwen vor: Löwenkopf (z. B. Leontinoi – Sizilien), Löwenskalp (z. B. Rhegion – Süditalien), schreitender Löwe (z. B. Zeugitana – Sizilien), Löwe, ein Beutetier schlagend (z. B. Hyele – Süditalien), → Herakles, mit dem Löwen kämpfend (z. B. Herakleia – Süditalien) u. a. Auch römische Münzen bilden häufig den Löwen ab (Zirkustier, Löwenquadriga u. a.). Nach dem Aufkommen der Heraldik wurde der (stilisierte) Löwe neben dem Adler zum häufigsten Wappentier. Er erscheint auf den Münzen der Welfen, der Landgrafen von Thüringen und Hessen, der Markgrafen von Meißen, aber auch von Nassau, Schwarzburg, Brabant, Flandern, Geldern, Venedig (Markus-Löwe), Böhmen, Dänemark, England, Norwegen u. a. → Löwengroschen, → Löwenpfennig, → Löwentaler, → Meißner Groschen