Konventionsfuß
20-Gulden-Münzfuß nach einer Konvention zwischen Österreich und dem Bayerischen Reichskreis vom 20. September 1753, von Österreich schon seit dem 7. November 1750 praktiziert (die Stücke sind durch ein kleines → Andreaskreuz nach der Jahreszahl gekennzeichnet). Das neue 2-Gulden-Stück wurde Taler genannt. Bayern kündigte nach einem Jahr den K., dem bis 1760 die meisten der süd- und westdeutschen Staaten beitraten, 1763 auch Sachsen. Da Österreich den K. trotz Änderung von 1760 in einen 24-Gulden-Fuß nicht erhalten konnte und verstärkt Papier- und Kupfergeld ausgegeben hatte, wurde er durch den → Wiener Münzvertrag vom 24. Januar 1857 offiziell beseitigt und der Taler als → Vereinstaler neu geschaffen.