Knopfbrakteat

Aus MGM Münzlexikon

Veraltete numismatische Bezeichnung für die Brakteaten Heinrichs des Erlauchten von Meißen (1221–1288), die von besonders tief geschnittenen Stempeln geprägt wurden und die durch den dadurch hochaufgewölbten Rand knopfartig wirken. Diesen Typ ließen auch andere Münzherren prägen, so Albrecht der Entartete (1288 –1294), Dietrich III. Diezmann (1282 –1307), Friedrich der Freidige (1294 –1324), weiterhin die Burggrafen von Dohna, die Herren von Eilenburg, die Vögte von Plauen, König Wenzel II. von Böhmen (1278 –1305) in der Lausitz.