Knapkoek

Aus MGM Münzlexikon

(niederl., Knappkuchen, flaches sprödes Gebäck): Spottname in den Niederlanden und Ostfriesland für die geringhaltigen Goldgulden des Utrechter Bischofs Rudolf von Diepholz (1423 bis 1432), die nur einen halben Rheinischen Gulden galten. Da der Knappkuchen beim Zerbrechen ähnlich knackte wie die schlechten Gulden beim prüfenden Biegen, wurden die Münzen auch Knapkoek genannt. Nach H. Buchenau soll die Bezeichnung K. auf den Dreipaß des Münzbilds zurückgehen.