Kippermünzen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MGM Münzlexikon
(Imported from text file)
(Imported from text file)
Zeile 10: Zeile 10:
  
  
 +
<div class="numCat">
 
{{#set: Has numismatic Category=Numismatik}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Numismatik}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Geldgeschichte, Kredit- und Papiergeld}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Geldgeschichte, Kredit- und Papiergeld}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}}
 +
</div>

Version vom 23. Juli 2021, 15:41 Uhr

Kippermünzen.png
Stadt Northeim, Kipper-4-Pfennig-Stück 1621, Kupfer

Während der ersten → Kipper- und Wipperzeit im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation mehr oder weniger unterwertig ausgebrachte Münzen, die damit in keiner Hinsicht mehr den Bestimmungen der Reichsmünzordnung entsprachen. Die kleinsten Münzen, Flitter- und Pfennig-Nominale, wurden gänzlich aus Kupfer geprägt. In Obersachsen, Thüringen und den Harzmünzstätten der Braunschweiger Herzöge und Grafen von Mansfeld wurden die sogenannten Schreckenberger und Doppelschreckenberger (12- und 24-Kreuzer-Stücke) zum Inbegriff der K., in Norddeutschland war es vor allem das Nominal des Doppelschillings, in Württemberg die → Hirschgulden. In Kursachsen wurde auf den großen Kippernominalen der Wert in Groschen (20, 40 und 60 Groschen) angegeben. Unter Sammlern werden diese Münzen als Kippertaler und -doppeltaler bezeichnet. → Engeltaler

Kippermünzen Bild 2.png
Mansfeld, Vorderortlinie zu Artern, Kipper-12- Kreuzer 1621, Münzstätte Hettstedt