Gosler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MGM Münzlexikon
(Imported from text file)
 
(Imported from text file)
Zeile 1: Zeile 1:
 
Auch Goßler, Goslarsche: zunächst Bezeichnung für einen → [[Scherf|Scherf]] der Stadt Goslar. Im 16. Jh. auf verschiedene niedersächsische und westfälische Kleinmünzen übertragen, indem auf 1 Reichstaler 36 Mariengroschen, auf 1 Mariengroschen 8 Pfennige oder 16 G. (in Hildesheim 12 G., in Ravensberg 18 G.) gerechnet wurden. Die unter Friedrich I. in Preußen (1701–1713) in Berlin, Magdeburg und Minden geprägten 6-Pfennig-Stücke oder → [[Rote Sechser|Rote Sechser]] wurden am Rhein als clevische Gösger bezeichnet.
 
Auch Goßler, Goslarsche: zunächst Bezeichnung für einen → [[Scherf|Scherf]] der Stadt Goslar. Im 16. Jh. auf verschiedene niedersächsische und westfälische Kleinmünzen übertragen, indem auf 1 Reichstaler 36 Mariengroschen, auf 1 Mariengroschen 8 Pfennige oder 16 G. (in Hildesheim 12 G., in Ravensberg 18 G.) gerechnet wurden. Die unter Friedrich I. in Preußen (1701–1713) in Berlin, Magdeburg und Minden geprägten 6-Pfennig-Stücke oder → [[Rote Sechser|Rote Sechser]] wurden am Rhein als clevische Gösger bezeichnet.
 +
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}}
 +
{{#set: Has numismatic Category=Münznamen, lokal und Sammlerbenennungen}}
 +
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}}

Version vom 12. Juni 2021, 09:52 Uhr

Auch Goßler, Goslarsche: zunächst Bezeichnung für einen → Scherf der Stadt Goslar. Im 16. Jh. auf verschiedene niedersächsische und westfälische Kleinmünzen übertragen, indem auf 1 Reichstaler 36 Mariengroschen, auf 1 Mariengroschen 8 Pfennige oder 16 G. (in Hildesheim 12 G., in Ravensberg 18 G.) gerechnet wurden. Die unter Friedrich I. in Preußen (1701–1713) in Berlin, Magdeburg und Minden geprägten 6-Pfennig-Stücke oder → Rote Sechser wurden am Rhein als clevische Gösger bezeichnet.