Georg-Münzen

Aus MGM Münzlexikon
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St. Georg zu Pferd als Drachentöter auf der Vorderseite eines Talers 1625 von Mansfeld, Vorderortlinie Artern, Volrat VI., Wolfgang III. und Johann Georg (1620 – 1628)

Verschiedene Prägungen mit dem Bild des heiligen → Georg zu Pferd oder zu Fuß mit dem Drachen kämpfend, geprägt z. B. von England, Schweden, Rußland, Genua, dem Kirchenstaat, Mantua, Lüttich, Mansfeld, Leuchtenberg, Burgfriedberg und von den Fuggern. Sehr geschätzt als Amulettmünze waren die G. des gräflichen Gesamthauses Mansfeld 1521 bis 1523 mit dem Spruch ORA PRO (nobis) (lat., Bete für uns) auf der Satteldecke des Pferdes. Gleiche Kraft maß man den Talern des Grafen David von Mansfeld (1603 –1628) von 1608, 1611 und 1613 mit dem Spruch BEI GOT IST RATH UND THAT zu. Auch die den Mansfeldern seit dem 17. Jh. in Kremnitz nachgeahmten ungarischen Prägungen (o. J.) mit der Umschrift IN TEMPESTATE SECURITAS (lat., Sicherheit im Sturm) waren beliebte Amulette.