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Oberbegriff für das berühmte Steingeld auf Yap (Jap, Karolinen). Dieses Steingeld wurde mit Durchmessern von wenigen Zentimetern bis zu etwa 4 m hergestellt. Das Rohmaterial war auf den rund 700 km entfernten Palau-Inseln vorhanden. Dort wurden die Steinplatten auch bearbeitet und durchbohrt, bevor man sie nach Yap transportierte.
Die großen Steine waren so schwer, daß man sie bei Verkäufen im allgemeinen nicht von ihren Lagerplätzen entfernte, da jeder die Besitzverhältnisse kannte. Sogar Steine, die bei der Überfahrt mit einem Boot untergingen, wurden zum Vermögen des Besitzers gerechnet und konnten zu Zahlungen verwendet werden. Bis etwa zum Ersten Weltkrieg kostete z. B. ein fettes Schwein einen Stein von ungefähr 0,5 m Durchmesser. Noch während der Zughörigkeit zum Deutschen Reich ging die Bedeutung des Steingelds zurück. Seit 1936 wurden keine neuen Steine mehr hergestellt.