Zaponierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Dünnschichtiges Überziehen mit farblosem Lack; in Sammlerkreisen übliches Verfahren, um Münzen und Medaillen aus meist unedlem Metall (Kupfer, Zink und Eisen) vor Korrosion zu schützen. Früher wurden zur Zaponierung Zaponlacke (daher der Name des Verfahrens), Lösungen von Zelluloid in Amylazetat, Amylalkohol oder Azeton verwendet, die nach dem Verdunsten des Lösungsmittels einen sehr harten, aber nicht spröden, farblosen Überzug ergaben. Heute werden andere, meist Nitrolacke benutzt. Beim Zaponieren wird das Objekt mit einer Kunststoffpinzette in eine dünne Lacklösung getaucht und der ablaufende Tropfen mit einem Pinsel entfernt. Die so konservierte Münze wird zum Trocknen auf einer Kante hochgelagert. Der Vorgang wird nach einigen Stunden des Aushärtens des Lackes wiederholt, damit auch das ganze Objekt bedeckt wird.
 
Dünnschichtiges Überziehen mit farblosem Lack; in Sammlerkreisen übliches Verfahren, um Münzen und Medaillen aus meist unedlem Metall (Kupfer, Zink und Eisen) vor Korrosion zu schützen. Früher wurden zur Zaponierung Zaponlacke (daher der Name des Verfahrens), Lösungen von Zelluloid in Amylazetat, Amylalkohol oder Azeton verwendet, die nach dem Verdunsten des Lösungsmittels einen sehr harten, aber nicht spröden, farblosen Überzug ergaben. Heute werden andere, meist Nitrolacke benutzt. Beim Zaponieren wird das Objekt mit einer Kunststoffpinzette in eine dünne Lacklösung getaucht und der ablaufende Tropfen mit einem Pinsel entfernt. Die so konservierte Münze wird zum Trocknen auf einer Kante hochgelagert. Der Vorgang wird nach einigen Stunden des Aushärtens des Lackes wiederholt, damit auch das ganze Objekt bedeckt wird.
 
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Aktuelle Version vom 3. August 2021, 09:21 Uhr

Dünnschichtiges Überziehen mit farblosem Lack; in Sammlerkreisen übliches Verfahren, um Münzen und Medaillen aus meist unedlem Metall (Kupfer, Zink und Eisen) vor Korrosion zu schützen. Früher wurden zur Zaponierung Zaponlacke (daher der Name des Verfahrens), Lösungen von Zelluloid in Amylazetat, Amylalkohol oder Azeton verwendet, die nach dem Verdunsten des Lösungsmittels einen sehr harten, aber nicht spröden, farblosen Überzug ergaben. Heute werden andere, meist Nitrolacke benutzt. Beim Zaponieren wird das Objekt mit einer Kunststoffpinzette in eine dünne Lacklösung getaucht und der ablaufende Tropfen mit einem Pinsel entfernt. Die so konservierte Münze wird zum Trocknen auf einer Kante hochgelagert. Der Vorgang wird nach einigen Stunden des Aushärtens des Lackes wiederholt, damit auch das ganze Objekt bedeckt wird.