Wewelingshöfer: Unterschied zwischen den Versionen

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Bezeichnung für kleine westfälische Denare, die vermutlich erstmals unter Kaiser Friedrich II. (1212/20 bis 1250) in Dortmund, dann unter den Bischöfen Konrad von Hochstaden (1237 bis 1261) in Soest (Münzstätte der Erzbischöfe von Köln), Balduin von Rußle (1259 –1264) in Osnabrück und Ludolph von Holte (1226 –1248) in Münster geprägt worden sind. Nach diesen Vorbildern gibt es entsprechende Prägungen auch von den Grafen zur Lippe und von Mark. Da die Schrötlinge der Wewelingshöfer zu klein gewählt waren, existiert fast kein Exemplar mit vollständiger Umschrift (Stempel größer als der Schrötling). Die bis ins 15. Jh. geprägten Wewelingshöfer werden seit der zweiten Hälfte des 14. Jh. nach einem der Prägeherren, dem Bischof von Münster, Florenz von Wewelinghofen (1364 –1379), benannt.
 
Bezeichnung für kleine westfälische Denare, die vermutlich erstmals unter Kaiser Friedrich II. (1212/20 bis 1250) in Dortmund, dann unter den Bischöfen Konrad von Hochstaden (1237 bis 1261) in Soest (Münzstätte der Erzbischöfe von Köln), Balduin von Rußle (1259 –1264) in Osnabrück und Ludolph von Holte (1226 –1248) in Münster geprägt worden sind. Nach diesen Vorbildern gibt es entsprechende Prägungen auch von den Grafen zur Lippe und von Mark. Da die Schrötlinge der Wewelingshöfer zu klein gewählt waren, existiert fast kein Exemplar mit vollständiger Umschrift (Stempel größer als der Schrötling). Die bis ins 15. Jh. geprägten Wewelingshöfer werden seit der zweiten Hälfte des 14. Jh. nach einem der Prägeherren, dem Bischof von Münster, Florenz von Wewelinghofen (1364 –1379), benannt.
 
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Aktuelle Version vom 3. August 2021, 09:20 Uhr

Bezeichnung für kleine westfälische Denare, die vermutlich erstmals unter Kaiser Friedrich II. (1212/20 bis 1250) in Dortmund, dann unter den Bischöfen Konrad von Hochstaden (1237 bis 1261) in Soest (Münzstätte der Erzbischöfe von Köln), Balduin von Rußle (1259 –1264) in Osnabrück und Ludolph von Holte (1226 –1248) in Münster geprägt worden sind. Nach diesen Vorbildern gibt es entsprechende Prägungen auch von den Grafen zur Lippe und von Mark. Da die Schrötlinge der Wewelingshöfer zu klein gewählt waren, existiert fast kein Exemplar mit vollständiger Umschrift (Stempel größer als der Schrötling). Die bis ins 15. Jh. geprägten Wewelingshöfer werden seit der zweiten Hälfte des 14. Jh. nach einem der Prägeherren, dem Bischof von Münster, Florenz von Wewelinghofen (1364 –1379), benannt.