Vierpaß

Aus MGM Münzlexikon
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Aus vier Bogen gebildete Umrahmung eines Bilds. Sind die Bögen durch kleine, nach außen weisende Spitzen getrennt, spricht man von einem Spitz-Vierpaß. Als Stilelement der Gotik findet sich der Vierpaß besonders häufig auf spätmittelalterlichen Münzen, z. B. zeigt die Rs. der erstmalig 1303 unter Philipp IV. von Frankreich (1285–1314) geprägten schönen Goldmünzen im gotischen Stil (→ Chaise d’or) ein Blumenkreuz im Vierpaß.