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Tentzel, Wilhelm Ernst (1659 –1707): Polyhistor, sächsischer Historiograf und Numismatiker; nach Beendigung seines Studiums an der Universität Wittenberg | Tentzel, Wilhelm Ernst (1659 –1707): Polyhistor, sächsischer Historiograf und Numismatiker; nach Beendigung seines Studiums an der Universität Wittenberg | ||
(1683) ging er 1685 als Lehrer an das Gymnasium in Gotha und wurde 1692 zum Leiter des Gothaer Münzkabinettsberufen; 1702 wechselte er an den kurfürstlichen Hof nach Dresden. Sein numismatisches Hauptwerk ist die Saxonia Numismatica oder Medaillen-Cabinet von Gedächtniß-Müntzen und Schau-Pfennigen, welche die Durchlauchtigsten Chur- und Fürsten zu Sachsen Ernestinisch- und Albertinischer Haupt-Linien seint zweyhundert Jahren haben prägen und verfertigen lassen, … (Dresden, Frankfurt, Leipzig und Gotha 1705, 1714) (Neudruck Berlin 1981/82). Seit 1692 Bekanntschaft und Freundschaft mit Christian → [[Wermuth|Wermuth]], der die Saxonia Numismatica nach Tentzels Tod vollständig herausgab. 1700 schuf er eine Porträtmedaille auf Tentzel. | (1683) ging er 1685 als Lehrer an das Gymnasium in Gotha und wurde 1692 zum Leiter des Gothaer Münzkabinettsberufen; 1702 wechselte er an den kurfürstlichen Hof nach Dresden. Sein numismatisches Hauptwerk ist die Saxonia Numismatica oder Medaillen-Cabinet von Gedächtniß-Müntzen und Schau-Pfennigen, welche die Durchlauchtigsten Chur- und Fürsten zu Sachsen Ernestinisch- und Albertinischer Haupt-Linien seint zweyhundert Jahren haben prägen und verfertigen lassen, … (Dresden, Frankfurt, Leipzig und Gotha 1705, 1714) (Neudruck Berlin 1981/82). Seit 1692 Bekanntschaft und Freundschaft mit Christian → [[Wermuth|Wermuth]], der die Saxonia Numismatica nach Tentzels Tod vollständig herausgab. 1700 schuf er eine Porträtmedaille auf Tentzel. | ||
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Version vom 12. Juni 2021, 09:53 Uhr
Tentzel, Wilhelm Ernst (1659 –1707): Polyhistor, sächsischer Historiograf und Numismatiker; nach Beendigung seines Studiums an der Universität Wittenberg (1683) ging er 1685 als Lehrer an das Gymnasium in Gotha und wurde 1692 zum Leiter des Gothaer Münzkabinettsberufen; 1702 wechselte er an den kurfürstlichen Hof nach Dresden. Sein numismatisches Hauptwerk ist die Saxonia Numismatica oder Medaillen-Cabinet von Gedächtniß-Müntzen und Schau-Pfennigen, welche die Durchlauchtigsten Chur- und Fürsten zu Sachsen Ernestinisch- und Albertinischer Haupt-Linien seint zweyhundert Jahren haben prägen und verfertigen lassen, … (Dresden, Frankfurt, Leipzig und Gotha 1705, 1714) (Neudruck Berlin 1981/82). Seit 1692 Bekanntschaft und Freundschaft mit Christian → Wermuth, der die Saxonia Numismatica nach Tentzels Tod vollständig herausgab. 1700 schuf er eine Porträtmedaille auf Tentzel.