Sophiendukat: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch Dreifaltigkeitsdukat, Kinderdukat: Dukaten-Prägung, die die Mutter des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1611–1656), Sophia, Weihnachten 1616 für ihre Kinder veranlaßte. Gepräge: Gottesauge, IHS (Christus-Monogramm) und Taube (Symbole der Heiligen Dreifaltigkeit) mit der Umschrift HILF DV HEILIGE DREYFALTIGKEIT auf der einen sowie die Kur-Schwerter, Initialen der Kurfürstin „CS“ (Churfürstin Sophia) und die Umschrift WOL DEM DER FREVD AN SEIN KINDERN ERLEBT auf der anderen Seite. Der Sophiendukat war als Patengeschenk sehr beliebt, wurde bis 1872 in der Dresdner Münzstätte mit motivgleichen Stempeln geprägt und für 31 ⁄2 Taler auf Rechnung des Münzmeisters verkauft. Der Sophiendukat wurde wie andere Dukatenmünzen auch durch das Reichsgesetz vom 6. Dezember 1873 im Deutschen Reich außer Kurs gesetzt. Es gibt seltene Silberabschläge von den Stempeln im Gewicht eines Vierteltalers.
 
Auch Dreifaltigkeitsdukat, Kinderdukat: Dukaten-Prägung, die die Mutter des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1611–1656), Sophia, Weihnachten 1616 für ihre Kinder veranlaßte. Gepräge: Gottesauge, IHS (Christus-Monogramm) und Taube (Symbole der Heiligen Dreifaltigkeit) mit der Umschrift HILF DV HEILIGE DREYFALTIGKEIT auf der einen sowie die Kur-Schwerter, Initialen der Kurfürstin „CS“ (Churfürstin Sophia) und die Umschrift WOL DEM DER FREVD AN SEIN KINDERN ERLEBT auf der anderen Seite. Der Sophiendukat war als Patengeschenk sehr beliebt, wurde bis 1872 in der Dresdner Münzstätte mit motivgleichen Stempeln geprägt und für 31 ⁄2 Taler auf Rechnung des Münzmeisters verkauft. Der Sophiendukat wurde wie andere Dukatenmünzen auch durch das Reichsgesetz vom 6. Dezember 1873 im Deutschen Reich außer Kurs gesetzt. Es gibt seltene Silberabschläge von den Stempeln im Gewicht eines Vierteltalers.
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:53 Uhr

Sophiendukat.png
Sächsischer Sophiendukat, Originalprägung von 1616

Auch Dreifaltigkeitsdukat, Kinderdukat: Dukaten-Prägung, die die Mutter des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1611–1656), Sophia, Weihnachten 1616 für ihre Kinder veranlaßte. Gepräge: Gottesauge, IHS (Christus-Monogramm) und Taube (Symbole der Heiligen Dreifaltigkeit) mit der Umschrift HILF DV HEILIGE DREYFALTIGKEIT auf der einen sowie die Kur-Schwerter, Initialen der Kurfürstin „CS“ (Churfürstin Sophia) und die Umschrift WOL DEM DER FREVD AN SEIN KINDERN ERLEBT auf der anderen Seite. Der Sophiendukat war als Patengeschenk sehr beliebt, wurde bis 1872 in der Dresdner Münzstätte mit motivgleichen Stempeln geprägt und für 31 ⁄2 Taler auf Rechnung des Münzmeisters verkauft. Der Sophiendukat wurde wie andere Dukatenmünzen auch durch das Reichsgesetz vom 6. Dezember 1873 im Deutschen Reich außer Kurs gesetzt. Es gibt seltene Silberabschläge von den Stempeln im Gewicht eines Vierteltalers.





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SACHSEN
Kurfürstentum, Sophiendukat, 1616