Schwerer Schilling: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Schilling der lübischen Kurantwährung, der gegenüber dem ab 1848 geprägten mecklenburgischen Leichten Schilling höher bewertet wurde. Das Feingewicht der mecklenburgischen Leichten Schillinge lag bei 0,271 g, während die in Hamburg geprägten Schweren Schillinge ein Feingewicht von 0,406 g hatten. Das drückte sich auch in den Umrechnungsrelationen bei der Einführung der Reichswährung ab 1871 aus (die norddeutschen Schilling-Nominale wurden nach dem Gesetz von 21. September 1875 ungültig). Demnach wurde 1 Schwerer Schilling mit 7 1⁄2 Pfennig und ein Leichter Schilling mit 6 1⁄4 Pfennig der Reichswährung umgerechnet .
 
Der Schilling der lübischen Kurantwährung, der gegenüber dem ab 1848 geprägten mecklenburgischen Leichten Schilling höher bewertet wurde. Das Feingewicht der mecklenburgischen Leichten Schillinge lag bei 0,271 g, während die in Hamburg geprägten Schweren Schillinge ein Feingewicht von 0,406 g hatten. Das drückte sich auch in den Umrechnungsrelationen bei der Einführung der Reichswährung ab 1871 aus (die norddeutschen Schilling-Nominale wurden nach dem Gesetz von 21. September 1875 ungültig). Demnach wurde 1 Schwerer Schilling mit 7 1⁄2 Pfennig und ein Leichter Schilling mit 6 1⁄4 Pfennig der Reichswährung umgerechnet .
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Version vom 23. Juli 2021, 15:55 Uhr

Der Schilling der lübischen Kurantwährung, der gegenüber dem ab 1848 geprägten mecklenburgischen Leichten Schilling höher bewertet wurde. Das Feingewicht der mecklenburgischen Leichten Schillinge lag bei 0,271 g, während die in Hamburg geprägten Schweren Schillinge ein Feingewicht von 0,406 g hatten. Das drückte sich auch in den Umrechnungsrelationen bei der Einführung der Reichswährung ab 1871 aus (die norddeutschen Schilling-Nominale wurden nach dem Gesetz von 21. September 1875 ungültig). Demnach wurde 1 Schwerer Schilling mit 7 1⁄2 Pfennig und ein Leichter Schilling mit 6 1⁄4 Pfennig der Reichswährung umgerechnet .