Schmuck-Brakteat

Aus MGM Münzlexikon
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Zwischen 400 und 600 einseitig gepreßte bzw. geprägte goldene Schmuckscheibe mit 2 bis 10 cm Durchmesser. Die Schmuck-Brakteaten tragen figürliche Darstellungen und haben feingearbeitete Ösen oder Schleifen zur Befestigung an Ketten oder Schnüren. Sie entstanden ursprünglich in Anlehnung an byzantinische und römische Goldmünzen in Skandinavien, erhielten später in Abweichung von den antiken Originalen die obengenannten Darstellungen und anstelle der unverständlichen griechischen Schriftzeichen Runenschrift.