Rigsbankdaler: Unterschied zwischen den Versionen

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  <div class="coinCaption">Dänemark, Friedrich (Frederik) VII. (1848 – 1863), 1 Rigsdaler 1855</div>
 
  <div class="coinCaption">Dänemark, Friedrich (Frederik) VII. (1848 – 1863), 1 Rigsdaler 1855</div>
  
Nach dem Staatsbankrott in Dänemark durch Verordnung vom 5. Januar 1813 eingeführte Währungseinheit, die zu 18 1⁄2 Stück aus der Mark Feinsilber geprägt wurde und damit der Hälfte des zuletzt geprägten Speciesdaler entsprach. Der Rigsbankdaler wurde in 6 Mark zu 16 Rigsbankskilling eingeteilt und war bis zur Einführung der Goldkronenwährung (1. Januar 1875) die Hauptmünze Dänemarks. Seit 1854 wurde er mit der Wertbezeichnung Rigsdaler ausgeprägt. Geprägt wurden auch Stücke zu 2 R. (= 1 Speciesdaler, auf der Münze von 1853 mit 1 SPECIES bezeichnet) 14lötig, 32 Skilling elflötig und 16 Skilling achtlötig, alle zu 18 1⁄2 R. auf die feine Kölnische Mark. Weiterhin wurden vierlötige 4-Skilling- und 3 1⁄2lötige 3-Skilling-Stücke zu 21 R. aus der feinen Kölnischen Mark ausgebracht wurden. Aus Kupfer entstanden 2, 1 1⁄2 und 1 ⁄5 Skilling (Penge [Pfennig]). Auf den Münzen für die damals noch Dänemark unterstehenden Herzogtümer Schleswig und Holstein wurde der Wert des Rigsbankdaler zusätzlich noch in Schilling courant angegeben, 1 Rigsbankdaler = 30 Schilling courant.[[Datei:Rigsbankdaler_Bild_2.png|frameless|center]]
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Nach dem Staatsbankrott in Dänemark durch Verordnung vom 5. Januar 1813 eingeführte Währungseinheit, die zu 18 1⁄2 Stück aus der Mark Feinsilber geprägt wurde und damit der Hälfte des zuletzt geprägten Speciesdaler entsprach. Der Rigsbankdaler wurde in 6 Mark zu 16 Rigsbankskilling eingeteilt und war bis zur Einführung der Goldkronenwährung (1. Januar 1875) die Hauptmünze Dänemarks. Seit 1854 wurde er mit der Wertbezeichnung Rigsdaler ausgeprägt. Geprägt wurden auch Stücke zu 2 R. (= 1 Speciesdaler, auf der Münze von 1853 mit 1 SPECIES bezeichnet) 14lötig, 32 Skilling elflötig und 16 Skilling achtlötig, alle zu 18 1⁄2 R. auf die feine Kölnische Mark. Weiterhin wurden vierlötige 4-Skilling- und 3 1⁄2lötige 3-Skilling-Stücke zu 21 R. aus der feinen Kölnischen Mark ausgebracht wurden. Aus Kupfer entstanden 2, 1 1⁄2 und 1 ⁄5 Skilling (Penge [Pfennig]). Auf den Münzen für die damals noch Dänemark unterstehenden Herzogtümer Schleswig und Holstein wurde der Wert des Rigsbankdaler zusätzlich noch in Schilling courant angegeben, 1 Rigsbankdaler = 30 Schilling courant.
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  <div class="coinCaption">Dänemark, Christian VIII. (1840 – 1848), 1 Rigsbankdaler 1842 zu 30 Schilling courant für die Herzogtümer Schleswig und Holstein</div>
  
  
 
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:49 Uhr

Rigsbankdaler.png
Dänemark, Friedrich (Frederik) VII. (1848 – 1863), 1 Rigsdaler 1855

Nach dem Staatsbankrott in Dänemark durch Verordnung vom 5. Januar 1813 eingeführte Währungseinheit, die zu 18 1⁄2 Stück aus der Mark Feinsilber geprägt wurde und damit der Hälfte des zuletzt geprägten Speciesdaler entsprach. Der Rigsbankdaler wurde in 6 Mark zu 16 Rigsbankskilling eingeteilt und war bis zur Einführung der Goldkronenwährung (1. Januar 1875) die Hauptmünze Dänemarks. Seit 1854 wurde er mit der Wertbezeichnung Rigsdaler ausgeprägt. Geprägt wurden auch Stücke zu 2 R. (= 1 Speciesdaler, auf der Münze von 1853 mit 1 SPECIES bezeichnet) 14lötig, 32 Skilling elflötig und 16 Skilling achtlötig, alle zu 18 1⁄2 R. auf die feine Kölnische Mark. Weiterhin wurden vierlötige 4-Skilling- und 3 1⁄2lötige 3-Skilling-Stücke zu 21 R. aus der feinen Kölnischen Mark ausgebracht wurden. Aus Kupfer entstanden 2, 1 1⁄2 und 1 ⁄5 Skilling (Penge [Pfennig]). Auf den Münzen für die damals noch Dänemark unterstehenden Herzogtümer Schleswig und Holstein wurde der Wert des Rigsbankdaler zusätzlich noch in Schilling courant angegeben, 1 Rigsbankdaler = 30 Schilling courant.

Rigsbankdaler Bild 2.png
Dänemark, Christian VIII. (1840 – 1848), 1 Rigsbankdaler 1842 zu 30 Schilling courant für die Herzogtümer Schleswig und Holstein