Raitgroschen: Unterschied zwischen den Versionen
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(von mhdt. raiten = rechnen): markenähnliches Gepräge, seit dem 13. Jh. erstmalig in Frankreich auf dem Rechenbrett verwendet. Das „Raiten auf der Linie“ wurde durch den Handel im 14. Jh. weit verbreitet, so daß die dafür erforderlichen R. bzw. Raitpfennige zum „Legen der Rechnung“ in den Handelszentren, vor allem in Nürnberg, gwerbsmäßig von Rechenpfennigschlagern (Flinderleinschlager) hergestellt wurden. Der Name Raitgroschen taucht sogar in den Umschriften böhmischer Rechenpfennige des 16./17. | (von mhdt. raiten = rechnen): markenähnliches Gepräge, seit dem 13. Jh. erstmalig in Frankreich auf dem Rechenbrett verwendet. Das „Raiten auf der Linie“ wurde durch den Handel im 14. Jh. weit verbreitet, so daß die dafür erforderlichen R. bzw. Raitpfennige zum „Legen der Rechnung“ in den Handelszentren, vor allem in Nürnberg, gwerbsmäßig von Rechenpfennigschlagern (Flinderleinschlager) hergestellt wurden. Der Name Raitgroschen taucht sogar in den Umschriften böhmischer Rechenpfennige des 16./17. | ||
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Version vom 12. Juni 2021, 09:53 Uhr
(von mhdt. raiten = rechnen): markenähnliches Gepräge, seit dem 13. Jh. erstmalig in Frankreich auf dem Rechenbrett verwendet. Das „Raiten auf der Linie“ wurde durch den Handel im 14. Jh. weit verbreitet, so daß die dafür erforderlichen R. bzw. Raitpfennige zum „Legen der Rechnung“ in den Handelszentren, vor allem in Nürnberg, gwerbsmäßig von Rechenpfennigschlagern (Flinderleinschlager) hergestellt wurden. Der Name Raitgroschen taucht sogar in den Umschriften böhmischer Rechenpfennige des 16./17. Jh. auf. → Rechenpfennig