Minimus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MGM Münzlexikon
(Imported from text file)
(Imported from text file)
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
  
 
(lat., der Kleinste): 1. Barbarisierte germanische (angelsächsische) Nachprägung spätrömischer Bronzemünzen vor allem in Britannien im 4. bis in das 7. Jh. Gegenüber den römischen Vorlagen waren die Minimi jedoch im Durchmesser und damit Gewicht (bis 0,2 g) extrem reduziert, so daß ihnen im 20. Jh. der Name Minimus beigelegt wurde. <br> 2. Moderne Bezeichnung in der numismatischen Literatur für den byzantinischen Nummus als kleinste Kupfermünze des 5./6. Jahrhunderts. Wolfgang Hahn („Moneta Imperii Byzantinii“, Band 1) gibt den Minimus als Münzfuß 1⁄288 Pfund (= 1,13 g) an.
 
(lat., der Kleinste): 1. Barbarisierte germanische (angelsächsische) Nachprägung spätrömischer Bronzemünzen vor allem in Britannien im 4. bis in das 7. Jh. Gegenüber den römischen Vorlagen waren die Minimi jedoch im Durchmesser und damit Gewicht (bis 0,2 g) extrem reduziert, so daß ihnen im 20. Jh. der Name Minimus beigelegt wurde. <br> 2. Moderne Bezeichnung in der numismatischen Literatur für den byzantinischen Nummus als kleinste Kupfermünze des 5./6. Jahrhunderts. Wolfgang Hahn („Moneta Imperii Byzantinii“, Band 1) gibt den Minimus als Münzfuß 1⁄288 Pfund (= 1,13 g) an.
 +
<div class="numCat">
 +
{{#set: Has main title=Minimus}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Antike}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Antike}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Nominale und Gewichte}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Nominale und Gewichte}}
Zeile 10: Zeile 12:
 
{{#set: Has numismatic Category=Antike}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Antike}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Byzanz}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Byzanz}}
 +
</div>
 +
{{ShopData|Minimus}}

Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:40 Uhr

Minimus.png
Minimus mit Kantenlängen von nur 10,5 mm nach dem Vorbild eines Antoninian des Kaisers Tetricus I. (270 – 273)

(lat., der Kleinste): 1. Barbarisierte germanische (angelsächsische) Nachprägung spätrömischer Bronzemünzen vor allem in Britannien im 4. bis in das 7. Jh. Gegenüber den römischen Vorlagen waren die Minimi jedoch im Durchmesser und damit Gewicht (bis 0,2 g) extrem reduziert, so daß ihnen im 20. Jh. der Name Minimus beigelegt wurde.
2. Moderne Bezeichnung in der numismatischen Literatur für den byzantinischen Nummus als kleinste Kupfermünze des 5./6. Jahrhunderts. Wolfgang Hahn („Moneta Imperii Byzantinii“, Band 1) gibt den Minimus als Münzfuß 1⁄288 Pfund (= 1,13 g) an.