Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Mayer, Rudolf (1846 –1916): Medailleur und Ziseleur, Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien und Meisterschüler von Otto König, 1874 bis 1886 an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart tätig (seit 1881 Professor), 1886 an die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe berufen, wo er bis 1913 wirkte. Das Œuvre von Mayer umfaßt insbesondere Medaillen auf Mitglieder des badischen Herrscherhauses, Bildnismedaillen bedeutender Persönlichkeiten, u. a. von Robert Bunsen (1900), Johann Gutenberg (1900), Charles Darwin (1903), Ludwig van Beethoven (1903), Martin Luther (1903, 1913), Johann Wolfgang von Goethe (1904), Leo Tolstoi (1905), ferner Medaillen auf Angehörige, Freunde und Bekannte des Künstlers (Selbstporträt, um 1895), Gelegenheitsmedaillen, Medaillen mit Genreszenen, Allegorien und mythologischen Gestalten. Seine Medaillenentwürfe wurden seit 1897 von der Prägeanstalt B. H. Mayer in Pforzheim ausgeführt. Signaturen: R. M., RM (ligiert, Monogramm), R. MAYER.
 
Mayer, Rudolf (1846 –1916): Medailleur und Ziseleur, Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien und Meisterschüler von Otto König, 1874 bis 1886 an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart tätig (seit 1881 Professor), 1886 an die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe berufen, wo er bis 1913 wirkte. Das Œuvre von Mayer umfaßt insbesondere Medaillen auf Mitglieder des badischen Herrscherhauses, Bildnismedaillen bedeutender Persönlichkeiten, u. a. von Robert Bunsen (1900), Johann Gutenberg (1900), Charles Darwin (1903), Ludwig van Beethoven (1903), Martin Luther (1903, 1913), Johann Wolfgang von Goethe (1904), Leo Tolstoi (1905), ferner Medaillen auf Angehörige, Freunde und Bekannte des Künstlers (Selbstporträt, um 1895), Gelegenheitsmedaillen, Medaillen mit Genreszenen, Allegorien und mythologischen Gestalten. Seine Medaillenentwürfe wurden seit 1897 von der Prägeanstalt B. H. Mayer in Pforzheim ausgeführt. Signaturen: R. M., RM (ligiert, Monogramm), R. MAYER.
 
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:39 Uhr

Mayer, Rudolf (1846 –1916): Medailleur und Ziseleur, Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien und Meisterschüler von Otto König, 1874 bis 1886 an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart tätig (seit 1881 Professor), 1886 an die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe berufen, wo er bis 1913 wirkte. Das Œuvre von Mayer umfaßt insbesondere Medaillen auf Mitglieder des badischen Herrscherhauses, Bildnismedaillen bedeutender Persönlichkeiten, u. a. von Robert Bunsen (1900), Johann Gutenberg (1900), Charles Darwin (1903), Ludwig van Beethoven (1903), Martin Luther (1903, 1913), Johann Wolfgang von Goethe (1904), Leo Tolstoi (1905), ferner Medaillen auf Angehörige, Freunde und Bekannte des Künstlers (Selbstporträt, um 1895), Gelegenheitsmedaillen, Medaillen mit Genreszenen, Allegorien und mythologischen Gestalten. Seine Medaillenentwürfe wurden seit 1897 von der Prägeanstalt B. H. Mayer in Pforzheim ausgeführt. Signaturen: R. M., RM (ligiert, Monogramm), R. MAYER.