Maler: Unterschied zwischen den Versionen

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Maler, Valentin (gestorben 1601): deutscher Medailleur, der ab 1563 in Nürnberg nachweisbar ist und zahlreiche Gußmedaillen auf Nürnberger Patrizier sowie geprägte religiöse und Gelegenheitsmedaillen geschaffen hat. Auch Münzstempel hat er für Nürnberg und Würzburg geschnitten. Da ihm ein kaiserlicher Schutzbrief für seine Medaillen verliehen wurde, ist auf einigen von ihm geschaffenen Stücken die Abkürzung C. PRIV. C (Cum Caesaris Privilegio) vorhanden. Signatur: VM (auch als Ligatur) vertieft auf Gußmedaillen und erhaben auf Prägemedaillen. Abb. → [[Apostel-Taler|Apostel-Taler]] <br> Die Werkstatt von Valentin M. wurde von seinem Sohn Christian M. (gestorben 1640) fortgeführt, der 1613 ebenfalls den kaiserlichen Schutzbrief erwerben konnte. Von ihm ist auch die  Zusammenarbeit mit dem Rechenpfennigschlager Hans → [[Krauwinckel|Krauwinckel]] bekannt. Signaturen: C.M., C. MAL.
 
Maler, Valentin (gestorben 1601): deutscher Medailleur, der ab 1563 in Nürnberg nachweisbar ist und zahlreiche Gußmedaillen auf Nürnberger Patrizier sowie geprägte religiöse und Gelegenheitsmedaillen geschaffen hat. Auch Münzstempel hat er für Nürnberg und Würzburg geschnitten. Da ihm ein kaiserlicher Schutzbrief für seine Medaillen verliehen wurde, ist auf einigen von ihm geschaffenen Stücken die Abkürzung C. PRIV. C (Cum Caesaris Privilegio) vorhanden. Signatur: VM (auch als Ligatur) vertieft auf Gußmedaillen und erhaben auf Prägemedaillen. Abb. → [[Apostel-Taler|Apostel-Taler]] <br> Die Werkstatt von Valentin M. wurde von seinem Sohn Christian M. (gestorben 1640) fortgeführt, der 1613 ebenfalls den kaiserlichen Schutzbrief erwerben konnte. Von ihm ist auch die  Zusammenarbeit mit dem Rechenpfennigschlager Hans → [[Krauwinckel|Krauwinckel]] bekannt. Signaturen: C.M., C. MAL.
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:39 Uhr

Maler.png
Nürnberger Rechenpfennig von Hans Krauwinckel mit dem Hüftbild von Valentin Maler auf der Vorderseite und seinem Familienwappen auf der Rückseite

Maler, Valentin (gestorben 1601): deutscher Medailleur, der ab 1563 in Nürnberg nachweisbar ist und zahlreiche Gußmedaillen auf Nürnberger Patrizier sowie geprägte religiöse und Gelegenheitsmedaillen geschaffen hat. Auch Münzstempel hat er für Nürnberg und Würzburg geschnitten. Da ihm ein kaiserlicher Schutzbrief für seine Medaillen verliehen wurde, ist auf einigen von ihm geschaffenen Stücken die Abkürzung C. PRIV. C (Cum Caesaris Privilegio) vorhanden. Signatur: VM (auch als Ligatur) vertieft auf Gußmedaillen und erhaben auf Prägemedaillen. Abb. → Apostel-Taler
Die Werkstatt von Valentin M. wurde von seinem Sohn Christian M. (gestorben 1640) fortgeführt, der 1613 ebenfalls den kaiserlichen Schutzbrief erwerben konnte. Von ihm ist auch die Zusammenarbeit mit dem Rechenpfennigschlager Hans → Krauwinckel bekannt. Signaturen: C.M., C. MAL.