Münzmeisterjeton: Unterschied zwischen den Versionen

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  <div class="coinCaption">Münzmeisterjeton des Zellerfelder Münzmeisters L. C. Ruperti mit seinem Familienwappen auf der Vorderseite und der Darstellung einer Münzwaage und eines Probieröfchens, die beide zur Feingehaltsbestimmung notwendig waren, auf der Rückseite</div>
 
  <div class="coinCaption">Münzmeisterjeton des Zellerfelder Münzmeisters L. C. Ruperti mit seinem Familienwappen auf der Vorderseite und der Darstellung einer Münzwaage und eines Probieröfchens, die beide zur Feingehaltsbestimmung notwendig waren, auf der Rückseite</div>
  
Typ des [[Rechenpfennig|Rechenpfennigs]], der im Unterschied zu diesem nicht von den sogenannten Rechenpfennigschlagern gefertigt, sondern zur Erhöhung von Nebeneinnahmen von Münzmeistern geprägt wurde und meistens auch das Zeichen oder den Namen des Münzmeisters aufweist. Am häufigsten sind gegenwärtig im Münzhandel noch die Münzmeisterjetons von braunschweig-lüneburgischen Münzmeistern vor allem aus dem 18. Jh. anzutreffen, allerdings wandelte sich zu dieser Zeit bereits die Verwendung der Münzmeisterjetons zu Spielmarken, weil sich das arithmetische Rechnen durchsetzte. Seltenere Münzmeisterjetons können im Münzhandel hohe Preise erzielen und manchen häufigen Taler in den Schatten stellen.
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Typ des [[Rechenpfennig|Rechenpfennigs]], der im Unterschied zu diesem nicht von den sogenannten Rechenpfennigschlagern gefertigt, sondern zur Erhöhung von Nebeneinnahmen von Münzmeistern geprägt wurde und meistens auch das Zeichen oder den Namen des Münzmeisters aufweist. Am häufigsten sind gegenwärtig im Münzhandel noch die Münzmeisterjetons von braunschweig-lüneburgischen Münzmeistern vor allem aus dem 18. Jh. anzutreffen, allerdings wandelte sich zu dieser Zeit bereits die Verwendung der Münzmeisterjetons zu Spielmarken, weil sich das arithmetische Rechnen durchsetzte. Seltenere Münzmeisterjetons können im Münzhandel hohe Preise erzielen und manchen häufigen Taler in den Schatten stellen.

Version vom 11. Mai 2021, 11:01 Uhr

Münzmeisterjeton.png
Münzmeisterjeton des Zellerfelder Münzmeisters L. C. Ruperti mit seinem Familienwappen auf der Vorderseite und der Darstellung einer Münzwaage und eines Probieröfchens, die beide zur Feingehaltsbestimmung notwendig waren, auf der Rückseite

Typ des → Rechenpfennigs, der im Unterschied zu diesem nicht von den sogenannten Rechenpfennigschlagern gefertigt, sondern zur Erhöhung von Nebeneinnahmen von Münzmeistern geprägt wurde und meistens auch das Zeichen oder den Namen des Münzmeisters aufweist. Am häufigsten sind gegenwärtig im Münzhandel noch die Münzmeisterjetons von braunschweig-lüneburgischen Münzmeistern vor allem aus dem 18. Jh. anzutreffen, allerdings wandelte sich zu dieser Zeit bereits die Verwendung der Münzmeisterjetons zu Spielmarken, weil sich das arithmetische Rechnen durchsetzte. Seltenere Münzmeisterjetons können im Münzhandel hohe Preise erzielen und manchen häufigen Taler in den Schatten stellen.