Lotsenpfennig: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch Loatjen: trotz des Namens keine Münze, sondern eine Marke, die im 17/18. Jh. an der deutschen Nordseeküste die Lotsen nach bestandener Prüfung erhielten. Auf den Helgoländer Lotsenpfennig (eingeführt um 1766) beispielsweise waren das Monogramm Christians VII. von Dänemark (1766 –1807) bzw. nach Übergang von Helgoland an Großbritannien das des jeweiligen britischen Monarchen abgebildet und die betreffende Lotsennummer eingeschlagen. Nachdem Helgoland 1890 vom Deutschen Reich eingetauscht worden war, erschien auch das Monogramm Wilhelms II. von Preußen (1888 –1918) auf den Lotsenpfennigen. Sie waren bis zu Beginn des 20. Jh. als Dienstmarken in Gebrauch.
 
Auch Loatjen: trotz des Namens keine Münze, sondern eine Marke, die im 17/18. Jh. an der deutschen Nordseeküste die Lotsen nach bestandener Prüfung erhielten. Auf den Helgoländer Lotsenpfennig (eingeführt um 1766) beispielsweise waren das Monogramm Christians VII. von Dänemark (1766 –1807) bzw. nach Übergang von Helgoland an Großbritannien das des jeweiligen britischen Monarchen abgebildet und die betreffende Lotsennummer eingeschlagen. Nachdem Helgoland 1890 vom Deutschen Reich eingetauscht worden war, erschien auch das Monogramm Wilhelms II. von Preußen (1888 –1918) auf den Lotsenpfennigen. Sie waren bis zu Beginn des 20. Jh. als Dienstmarken in Gebrauch.
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Version vom 23. Juli 2021, 15:44 Uhr

Auch Loatjen: trotz des Namens keine Münze, sondern eine Marke, die im 17/18. Jh. an der deutschen Nordseeküste die Lotsen nach bestandener Prüfung erhielten. Auf den Helgoländer Lotsenpfennig (eingeführt um 1766) beispielsweise waren das Monogramm Christians VII. von Dänemark (1766 –1807) bzw. nach Übergang von Helgoland an Großbritannien das des jeweiligen britischen Monarchen abgebildet und die betreffende Lotsennummer eingeschlagen. Nachdem Helgoland 1890 vom Deutschen Reich eingetauscht worden war, erschien auch das Monogramm Wilhelms II. von Preußen (1888 –1918) auf den Lotsenpfennigen. Sie waren bis zu Beginn des 20. Jh. als Dienstmarken in Gebrauch.