Larin: Unterschied zwischen den Versionen

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(nach Laristan im Südiran): Geldform aus zusammengebogenem Silberdraht von etwa 2 mm Durchmesser und 4,5 bis 5 g Gewicht. Bei vielen Exemplaren sind auf dem angelhakenförmig (Angelhakengeld) gebogenen Draht arabische Beschriftungen (Koransprüche und Herrschernamen) vorhanden. Der Larin war im gesamten Gebiet des Persischen Golfs, in Teilen Arabiens und Ceylons (heute Sri Lanka) vom 16. bis in das 18. Jh. gängige Währung. Auf Ceylon galt zu Beginn des 19. Jh. 1 Rixdollar = 5 Larin; in Südindien entsprachen im 18. Jh. 10 Larin = 1 Pagoda.
 
(nach Laristan im Südiran): Geldform aus zusammengebogenem Silberdraht von etwa 2 mm Durchmesser und 4,5 bis 5 g Gewicht. Bei vielen Exemplaren sind auf dem angelhakenförmig (Angelhakengeld) gebogenen Draht arabische Beschriftungen (Koransprüche und Herrschernamen) vorhanden. Der Larin war im gesamten Gebiet des Persischen Golfs, in Teilen Arabiens und Ceylons (heute Sri Lanka) vom 16. bis in das 18. Jh. gängige Währung. Auf Ceylon galt zu Beginn des 19. Jh. 1 Rixdollar = 5 Larin; in Südindien entsprachen im 18. Jh. 10 Larin = 1 Pagoda.
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Version vom 12. Juni 2021, 09:52 Uhr

Larin.png
Larin des 18./19. Jh. mit arabischer Beschriftung auf dem Silberdraht

(nach Laristan im Südiran): Geldform aus zusammengebogenem Silberdraht von etwa 2 mm Durchmesser und 4,5 bis 5 g Gewicht. Bei vielen Exemplaren sind auf dem angelhakenförmig (Angelhakengeld) gebogenen Draht arabische Beschriftungen (Koransprüche und Herrschernamen) vorhanden. Der Larin war im gesamten Gebiet des Persischen Golfs, in Teilen Arabiens und Ceylons (heute Sri Lanka) vom 16. bis in das 18. Jh. gängige Währung. Auf Ceylon galt zu Beginn des 19. Jh. 1 Rixdollar = 5 Larin; in Südindien entsprachen im 18. Jh. 10 Larin = 1 Pagoda.