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(lat. Ianus): altrömischer Gott der Türen und öffentlichen Durchgänge, des zeitlichen Anfangs (daher der Monatsname Januar) und Endes. Er wird mit Doppelantlitz dargestellt, um seine Fähigkeit, gleichzeitig vor- und zurückzublicken bzw. nach innen und außen zu sehen, zum Ausdruck zu bringen. Kopf des J. auf gegossenen, später geprägten Asses der Römischen Republik bis ins 1. Jh. v. Chr.; auf einigen kaiserlichen Münzen J. in ganzer Gestalt oder J.-Tempel (in Friedenszeiten geschlossen). Zu Beginn des 19. Jh. wurde der J.-Kopf als Medaillenmotiv für → [[Jahrhundertmedaille|Jahrhundertmedaillen]] verwendet. | (lat. Ianus): altrömischer Gott der Türen und öffentlichen Durchgänge, des zeitlichen Anfangs (daher der Monatsname Januar) und Endes. Er wird mit Doppelantlitz dargestellt, um seine Fähigkeit, gleichzeitig vor- und zurückzublicken bzw. nach innen und außen zu sehen, zum Ausdruck zu bringen. Kopf des J. auf gegossenen, später geprägten Asses der Römischen Republik bis ins 1. Jh. v. Chr.; auf einigen kaiserlichen Münzen J. in ganzer Gestalt oder J.-Tempel (in Friedenszeiten geschlossen). Zu Beginn des 19. Jh. wurde der J.-Kopf als Medaillenmotiv für → [[Jahrhundertmedaille|Jahrhundertmedaillen]] verwendet. | ||
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Version vom 23. Juli 2021, 15:40 Uhr
(lat. Ianus): altrömischer Gott der Türen und öffentlichen Durchgänge, des zeitlichen Anfangs (daher der Monatsname Januar) und Endes. Er wird mit Doppelantlitz dargestellt, um seine Fähigkeit, gleichzeitig vor- und zurückzublicken bzw. nach innen und außen zu sehen, zum Ausdruck zu bringen. Kopf des J. auf gegossenen, später geprägten Asses der Römischen Republik bis ins 1. Jh. v. Chr.; auf einigen kaiserlichen Münzen J. in ganzer Gestalt oder J.-Tempel (in Friedenszeiten geschlossen). Zu Beginn des 19. Jh. wurde der J.-Kopf als Medaillenmotiv für → Jahrhundertmedaillen verwendet.