Hirtenpfennig
Alte Bezeichnung der zu Beginn des 18. Jh. von der Reichsstadt Buchhorn (heute Friedrichshafen) herausgebrachten einseitigen Kupferpfennige. Sie zeigen das redende Wappen der Stadt, ein als Hirtenhorn angesehenes Hifthorn und eine Buche. Diese Pfennige wurden übrigens 1709, als ihre Herkunft noch weitestgehend unbekannt war, von Johann Peter Ludewig in seinem Buch „Einleitung zu dem teutschen Müntzwesen Mittler Zeiten …“ (Seite 58ff.) als Privatprägung eines unbedarften Hirten, der Geld für seinen Tabak benötigte, beschrieben.