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Aus MGM Münzlexikon
Münzlexikon
Das hier vorgestellte Münzlexikon beruht auf dem Werk von Hermann Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z (Gietl-Verlag, Regenstauf 2005), das wiederum eine veränderte Neuausgabe des „transpress Lexikon Numismatik“ von Heinz Fengler, Gerhard Gierow und Willy Unger (transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 3. Aufl. 1982) ist. Kahnt hatte die in seiner Vorlage gelieferten Literaturangaben gestrichen, eine Reihe von Artikeln hinzugefügt und diejenigen verändert, die allzu deutlich ein sozialistisches Geld- und Gesellschaftsverständnis zeigen.

Für die Internet-Ausgabe wurden die gescannten Artikel revidiert, offensichtliche Fehler stillschweigend korrigiert und die Voraussetzungen zur automatischen Verlinkung der Artikel miteinander hergestellt. Einige wenige Artikel, auf die Kahnt mehrfach verwiesen hatte, die jedoch die Aufnahme in seine Ausgabe nicht geschafft hatten, wurden aus dem „transpress Lexikon Numismatik“ nachgetragen, darunter „Marke“ und „Orden“. Kahnts Abbildungen wurden weitgehend übernommen, doch es ist geplant, die aus dem PDF ausgeschnittenen Bilder soweit möglich durch eigene, technisch bessere und scalierbare nach und nach zu ersetzen.



Unser Artikel des Tages:

Feodalmünzen

Oder Feudalmünzen: Sammelbegriff für die mittelalterlichen Münzen der verschiedenen Dynasten auf französischem Gebiet, die seit dem 10. Jh. von über 300 Münzherren ausgegeben wurden. Neben überwiegend Deniers (seltener Obole) sind auch Groschen- und Goldprägungen zu verzeichnen. Nach Beendigung des Hundertjährigen Kriegs mit England konnte die französische Zentralgewalt die F. immer weiter zurückdrängen, doch letzte Prägungen stammen noch aus dem 17. Jh. (Orange, Dombes, Sedan).