Gußmedaille: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Gußverfahren hergestellte Medaille. Das flüssige Metall wird in Form bzw. Doppelform aus Ton, Formsand oder Gips gegossen, die nach einem Medaillenmodell gebildet ist. Da der Gußvorgang nicht beliebig wiederholbar ist (Formmaterial), treten im Unterschied zur Prägung kleine Abweichungen auf, die Oberflächen sind rauher als bei geprägten Medaillen. Die überwiegende Anzahl der → Renaissance-Medaillen sind Gußmedaillen. Für spätere Nachgüsse von Renaissance-Medaillen wurden vorhandene Medaillen zur Formenherstellung eingesetzt. Solche Nachgüsse sind wegen des Schwunds im Umfang stets kleiner als die Originalgüsse.
 
Im Gußverfahren hergestellte Medaille. Das flüssige Metall wird in Form bzw. Doppelform aus Ton, Formsand oder Gips gegossen, die nach einem Medaillenmodell gebildet ist. Da der Gußvorgang nicht beliebig wiederholbar ist (Formmaterial), treten im Unterschied zur Prägung kleine Abweichungen auf, die Oberflächen sind rauher als bei geprägten Medaillen. Die überwiegende Anzahl der → Renaissance-Medaillen sind Gußmedaillen. Für spätere Nachgüsse von Renaissance-Medaillen wurden vorhandene Medaillen zur Formenherstellung eingesetzt. Solche Nachgüsse sind wegen des Schwunds im Umfang stets kleiner als die Originalgüsse.
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:32 Uhr

Im Gußverfahren hergestellte Medaille. Das flüssige Metall wird in Form bzw. Doppelform aus Ton, Formsand oder Gips gegossen, die nach einem Medaillenmodell gebildet ist. Da der Gußvorgang nicht beliebig wiederholbar ist (Formmaterial), treten im Unterschied zur Prägung kleine Abweichungen auf, die Oberflächen sind rauher als bei geprägten Medaillen. Die überwiegende Anzahl der → Renaissance-Medaillen sind Gußmedaillen. Für spätere Nachgüsse von Renaissance-Medaillen wurden vorhandene Medaillen zur Formenherstellung eingesetzt. Solche Nachgüsse sind wegen des Schwunds im Umfang stets kleiner als die Originalgüsse.