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Arbeitsgang bei der Münzherstellung, bei dem das in früheren Zeiten durch Hämmern, in heutiger Zeit durch Walzen auf die zum Prägen notwendige Dicke gebrachte Münzmetallblech mehrmals auf eine bestimmte Temperatur (Glühtemperatur) erwärmt wird (Rekristallisationsprozeß), um die sogenannte Kalthärtung zu beseitigen. Ohne G. wäre das Metall zum Prägen zu spröde. Bei der Herstellung der Münzplatten nach der Technologie des → [[Quetschgeld|Quetschgelds]] ist etwa zwölfmaliges G. zwischen den einzelnen Bearbeitungsstufen erforderlich.
 
Arbeitsgang bei der Münzherstellung, bei dem das in früheren Zeiten durch Hämmern, in heutiger Zeit durch Walzen auf die zum Prägen notwendige Dicke gebrachte Münzmetallblech mehrmals auf eine bestimmte Temperatur (Glühtemperatur) erwärmt wird (Rekristallisationsprozeß), um die sogenannte Kalthärtung zu beseitigen. Ohne G. wäre das Metall zum Prägen zu spröde. Bei der Herstellung der Münzplatten nach der Technologie des → [[Quetschgeld|Quetschgelds]] ist etwa zwölfmaliges G. zwischen den einzelnen Bearbeitungsstufen erforderlich.
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:31 Uhr

Arbeitsgang bei der Münzherstellung, bei dem das in früheren Zeiten durch Hämmern, in heutiger Zeit durch Walzen auf die zum Prägen notwendige Dicke gebrachte Münzmetallblech mehrmals auf eine bestimmte Temperatur (Glühtemperatur) erwärmt wird (Rekristallisationsprozeß), um die sogenannte Kalthärtung zu beseitigen. Ohne G. wäre das Metall zum Prägen zu spröde. Bei der Herstellung der Münzplatten nach der Technologie des → Quetschgelds ist etwa zwölfmaliges G. zwischen den einzelnen Bearbeitungsstufen erforderlich.