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Bei den Römern Schutzgeist der einzelnen Menschen, Familien, Personengruppen, Heere, Orte und Staaten. Auf Münzen seit Nero (54 – 68) erscheint zur Aufschrift G. Augusti, G. Caesaris, G. populi Romani (G. des römischen Volkes) u. a. aber auch ohne Legende ein geschürzter Knabe oder Jüngling mit Opferschale über einem Altar oder Räuchergefäß (Thymiaterion) und Füllhorn. Darstellungen von G. finden sich wieder auf Renaissance-Medaillen, als bloße Nachahmung römischer Münzbilder oder mit allegorischem Sinngehalt, d. h. nicht mehr als Schutzgeist aufgefaßt.
 
Bei den Römern Schutzgeist der einzelnen Menschen, Familien, Personengruppen, Heere, Orte und Staaten. Auf Münzen seit Nero (54 – 68) erscheint zur Aufschrift G. Augusti, G. Caesaris, G. populi Romani (G. des römischen Volkes) u. a. aber auch ohne Legende ein geschürzter Knabe oder Jüngling mit Opferschale über einem Altar oder Räuchergefäß (Thymiaterion) und Füllhorn. Darstellungen von G. finden sich wieder auf Renaissance-Medaillen, als bloße Nachahmung römischer Münzbilder oder mit allegorischem Sinngehalt, d. h. nicht mehr als Schutzgeist aufgefaßt.
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Version vom 12. Juni 2021, 09:52 Uhr

Bei den Römern Schutzgeist der einzelnen Menschen, Familien, Personengruppen, Heere, Orte und Staaten. Auf Münzen seit Nero (54 – 68) erscheint zur Aufschrift G. Augusti, G. Caesaris, G. populi Romani (G. des römischen Volkes) u. a. aber auch ohne Legende ein geschürzter Knabe oder Jüngling mit Opferschale über einem Altar oder Räuchergefäß (Thymiaterion) und Füllhorn. Darstellungen von G. finden sich wieder auf Renaissance-Medaillen, als bloße Nachahmung römischer Münzbilder oder mit allegorischem Sinngehalt, d. h. nicht mehr als Schutzgeist aufgefaßt.