Friedrich d’or: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juni 2021, 17:38 Uhr

Friedrich d’or.png
Friedrich d’or 1750 König Friedrichs II. (1740 – 1788), Stempel von L. H. Barbiez

1. Goldmünze Preußens, die als → Pistole (= 5 Taler in Gold) in größerer Stückzahl 1740 bis 1855 geprägt wurde. Friedrich II. (1740 –1786) versuchte mit ihr, Einfluß auf den Ostseehandel zu gewinnen, um dort niederländische Interessen zu verdrängen. Der Plan mißlang, da Preußen das eigene Produktionsvolumen gegenüber der Handelsmacht der Niederlande überschätzte. Die schon unter Friedrich Wilhelm I. (1713 bis 1740) begonnene geringe Ausprägung einfacher und doppelter Pistolen wurde unter Friedrich II. mit halben, ganzen und doppelten Friedrich d’or fortgesetzt. Mitte des 19. Jh. wurde die Prägung der preußischen Pistolen fast eingestellt und eine reine Silberwährung eingeführt, Feingewicht des Friedrich d’or anfangs 6,055 g Gold, ab 1770 6,032 g Gold. Gepräge: unterschiedlich, jedoch Vs. stets Kopf des Königs, Rs. Adler auf Waffen; seit 1825 gleichbleibende Motive, nunmehr im Empirestil. → Mittelfriedrich d’or
2. → Sternpistole