Antizipationscheine: Unterschied zwischen den Versionen

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Österreichische Geldscheine von 1813 zu 2, 5, 10 bzw. 20 Gulden, die den Geldbedarf des Staates infolge der wachsenden Militärausgaben decken und durch Bindung an künftig fällig werdende Staatseinnahmen kursstabilisierend wirken sollten. Diese neben den umlaufenden → → [[Einlösungsscheine|Einlösungsscheinen]] emittierten A. drückten jedoch die Kurse der Geldscheine gegenüber den Münzen erheblich, so daß erst nach Beendigung der Napoleonischen Kriege die 1816 gegründete private österreichische National-Zettelbank in 15 Jahren den Umtausch dieser Geldscheine gegen neue Banknoten vornehmen und das Vertrauen in die Währung fundieren konnte.
 
Österreichische Geldscheine von 1813 zu 2, 5, 10 bzw. 20 Gulden, die den Geldbedarf des Staates infolge der wachsenden Militärausgaben decken und durch Bindung an künftig fällig werdende Staatseinnahmen kursstabilisierend wirken sollten. Diese neben den umlaufenden → → [[Einlösungsscheine|Einlösungsscheinen]] emittierten A. drückten jedoch die Kurse der Geldscheine gegenüber den Münzen erheblich, so daß erst nach Beendigung der Napoleonischen Kriege die 1816 gegründete private österreichische National-Zettelbank in 15 Jahren den Umtausch dieser Geldscheine gegen neue Banknoten vornehmen und das Vertrauen in die Währung fundieren konnte.
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:20 Uhr

Österreichische Geldscheine von 1813 zu 2, 5, 10 bzw. 20 Gulden, die den Geldbedarf des Staates infolge der wachsenden Militärausgaben decken und durch Bindung an künftig fällig werdende Staatseinnahmen kursstabilisierend wirken sollten. Diese neben den umlaufenden → → Einlösungsscheinen emittierten A. drückten jedoch die Kurse der Geldscheine gegenüber den Münzen erheblich, so daß erst nach Beendigung der Napoleonischen Kriege die 1816 gegründete private österreichische National-Zettelbank in 15 Jahren den Umtausch dieser Geldscheine gegen neue Banknoten vornehmen und das Vertrauen in die Währung fundieren konnte.