Agleier: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MGM Münzlexikon
(Imported from text file)
 
(Imported from text file)
Zeile 3: Zeile 3:
 
  <div class="coinCaption">Agleier des Patriarchen Wolfker von Leubrechtshausen (1204 – 1218)</div>
 
  <div class="coinCaption">Agleier des Patriarchen Wolfker von Leubrechtshausen (1204 – 1218)</div>
  
Aglaier, Agleyer: ursprünglich Bezeichnung für die Nachprägungen von Friesacher Pfennigen im 12. Jh. durch die Patriarchen von Aquileja. Auch nachdem die Patriarchen zu Beginn des 13. Jh. unter dem Patriarchen Wolfker von Leubrechtskirchen (1204 –1218), dem Erzieher der Barbarossa-Söhne, zur Ausprägung eigenständiger, häufig schüsselförmiger Münzen übergegangen waren, blieb  dafür der Name A. erhalten. Die letzten A. wurden unter dem Patriarchen Ludwig von Teck (1412 –1437) geschlagen. Es gibt aber auch [[Beischlag|Beischläge]] z. B. von den Grafen von Görz oder den Herzögen von Kärnten. Wertmäßig entsprach ein A. dem Veroneser Zählschilling zu 12 → [[Berner|Berner]] (Perner).
+
Aglaier, Agleyer: ursprünglich Bezeichnung für die Nachprägungen von Friesacher Pfennigen im 12. Jh. durch die Patriarchen von Aquileja. Auch nachdem die Patriarchen zu Beginn des 13. Jh. unter dem Patriarchen Wolfker von Leubrechtskirchen (1204 –1218), dem Erzieher der Barbarossa-Söhne, zur Ausprägung eigenständiger, häufig schüsselförmiger Münzen übergegangen waren, blieb  dafür der Name A. erhalten. Die letzten A. wurden unter dem Patriarchen Ludwig von Teck (1412 –1437) geschlagen. Es gibt aber auch [[Beischlag|Beischläge]] z. B. von den Grafen von Görz oder den Herzögen von Kärnten. Wertmäßig entsprach ein A. dem Veroneser Zählschilling zu 12 → [[Berner|Berner]] (Perner).

Version vom 11. Mai 2021, 11:00 Uhr

Agleier.png
Agleier des Patriarchen Wolfker von Leubrechtshausen (1204 – 1218)

Aglaier, Agleyer: ursprünglich Bezeichnung für die Nachprägungen von Friesacher Pfennigen im 12. Jh. durch die Patriarchen von Aquileja. Auch nachdem die Patriarchen zu Beginn des 13. Jh. unter dem Patriarchen Wolfker von Leubrechtskirchen (1204 –1218), dem Erzieher der Barbarossa-Söhne, zur Ausprägung eigenständiger, häufig schüsselförmiger Münzen übergegangen waren, blieb dafür der Name A. erhalten. Die letzten A. wurden unter dem Patriarchen Ludwig von Teck (1412 –1437) geschlagen. Es gibt aber auch → Beischläge z. B. von den Grafen von Görz oder den Herzögen von Kärnten. Wertmäßig entsprach ein A. dem Veroneser Zählschilling zu 12 → Berner (Perner).