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Adler, Peter Philipp (1726 –1814): Kaufmann, Direktor der Berliner Assekuranz Compagnie und Münzsammler. A. numismatische Interessen galten in seinen späteren Jahren hauptsächlich  orientalischen Münzen; er widmete sich noch in hohem Alter orientalischen Sprachstudien und stand mit den bedeutenden Orientalisten Heinrich Friedrich von Diez (1751 –1817) und Olaf Gerhard Tychsen (1734 –1815) in Schriftwechsel. Durch ein bereits 1801 errichtetes Testament vermachte A. seine Universalsammlung zu gleichen Teilen dem Gymnasium zum Grauen Kloster und dem  Joachimsthalschen Gymnasium, beide in Berlin. 1821 erwarb das Berliner Münzkabinett von den Gymnasien die insgesamt etwa 28 000 Münzen umfassende Sammlung (einschließlich zahlreicher orientalischer Münzen) nebst numismatischer Bibliothek (566 Bände).
 
Adler, Peter Philipp (1726 –1814): Kaufmann, Direktor der Berliner Assekuranz Compagnie und Münzsammler. A. numismatische Interessen galten in seinen späteren Jahren hauptsächlich  orientalischen Münzen; er widmete sich noch in hohem Alter orientalischen Sprachstudien und stand mit den bedeutenden Orientalisten Heinrich Friedrich von Diez (1751 –1817) und Olaf Gerhard Tychsen (1734 –1815) in Schriftwechsel. Durch ein bereits 1801 errichtetes Testament vermachte A. seine Universalsammlung zu gleichen Teilen dem Gymnasium zum Grauen Kloster und dem  Joachimsthalschen Gymnasium, beide in Berlin. 1821 erwarb das Berliner Münzkabinett von den Gymnasien die insgesamt etwa 28 000 Münzen umfassende Sammlung (einschließlich zahlreicher orientalischer Münzen) nebst numismatischer Bibliothek (566 Bände).
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Version vom 12. Juni 2021, 09:51 Uhr

Adler, Peter Philipp (1726 –1814): Kaufmann, Direktor der Berliner Assekuranz Compagnie und Münzsammler. A. numismatische Interessen galten in seinen späteren Jahren hauptsächlich orientalischen Münzen; er widmete sich noch in hohem Alter orientalischen Sprachstudien und stand mit den bedeutenden Orientalisten Heinrich Friedrich von Diez (1751 –1817) und Olaf Gerhard Tychsen (1734 –1815) in Schriftwechsel. Durch ein bereits 1801 errichtetes Testament vermachte A. seine Universalsammlung zu gleichen Teilen dem Gymnasium zum Grauen Kloster und dem Joachimsthalschen Gymnasium, beide in Berlin. 1821 erwarb das Berliner Münzkabinett von den Gymnasien die insgesamt etwa 28 000 Münzen umfassende Sammlung (einschließlich zahlreicher orientalischer Münzen) nebst numismatischer Bibliothek (566 Bände).