Achtehalber: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MGM Münzlexikon
(Imported from text file)
(Imported from text file)
Zeile 5: Zeile 5:
 
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Münznamen, lokal und Sammlerbenennungen}}
 
{{#set: Has numismatic Category=Münznamen, lokal und Sammlerbenennungen}}
 +
{{ShopData|Achtehalber}}

Version vom 16. Juni 2021, 17:37 Uhr

Volkstümliche Bezeichnung für brandenburgische Zwölfteltaler (Doppelgroschen), die durch Verordnung von 1722 für die Provinz Preußen auf 7 1⁄2 preußische Groschen gesetzt wurden. Die Wortbildung A. beruhte auf der Vorstellung, daß der achte Groschen nur zur Hälfte vorhanden sei. Die A. liefen bis 1873 in Ost- und Westpreußen um. Als 1909 ein 25-Pfennig-Stück ausgegeben wurde, erhielt es in Ostpreußen – durchaus logisch – ebenfalls den Beinamen A. Der noch fest im Bewußtsein der damaligen Bevölkerung verwurzelte Taler (→ Vereinstaler) war mit 3 Mark bewertet worden. 25 Pfennige waren eine 1⁄4 Mark und somit ein Zwölfteltaler – und das war eben der Achtehalber!