Sechsgröscher

Aus MGM Münzlexikon
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Sächsisch-polnischer halber Szostak 1753, bei dem die Wertangabe mit „1⁄2 Sz“ auf der Münze vorhanden ist. Als Nominal ist es ein Trojak.

Auch Schostak, Szostak: unter König Sigismund I., der Alte, von Polen (1506 –1548) seit 1528 geprägte Silbermünze zu 6 polnischen Groschen, die bei einem Rauhgewicht von 5,3 g einen Feinsilberanteil von 4,6 g hielt, der sich unter König Sigismund III. (1587–1632) verschlechterte. Im 17. und 18. Jh. wurde der Sechsgröscher auch in Preußen geprägt; er blieb bis 1765 die kleinste Kurantmünze Polens und Preußens. Zuletzt wog der preußische Sechsgröscher 3,118 g und hielt nur noch 1,039 g Silber. Das letzte Prägejahr der preußischen Sechsgröscher war 1784.