Eligius: Unterschied zwischen den Versionen

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Schutzpatron der Goldschmiede, Schmiede, Münzgesellen und Münzmeister und nicht zuletzt auch der Münzsammler. Der historische Eligius lebte etwa zwischen 588 und 660 und war ursprünglich Goldschmied und Münzmeister (in Paris, Marseille und Arles) der merowingischen Herrscher. Unter König Chlotar II. (584 bis 628) bekleidete er hohe Funktionen am Königshof und wurde Kanzler unter König Dagobert I. (628 – 639). Nach dessen Tod verließ er den Königshof, wurde Priester und 641 Bischof von Noyon. Nach seinem Tod am 1. Dezember 660 (?) wurde er von der Kirche heilig gesprochen. Nach Sankt Eligius ist der von der Deutschen Numismatischen Gesellschaft seit 1979 alljährlich am Todestag des Heiligen ausgeschriebene Eligius-Preis für eine Ausarbeitung zu einer numismatischen Fragestellung benannt.
 
Schutzpatron der Goldschmiede, Schmiede, Münzgesellen und Münzmeister und nicht zuletzt auch der Münzsammler. Der historische Eligius lebte etwa zwischen 588 und 660 und war ursprünglich Goldschmied und Münzmeister (in Paris, Marseille und Arles) der merowingischen Herrscher. Unter König Chlotar II. (584 bis 628) bekleidete er hohe Funktionen am Königshof und wurde Kanzler unter König Dagobert I. (628 – 639). Nach dessen Tod verließ er den Königshof, wurde Priester und 641 Bischof von Noyon. Nach seinem Tod am 1. Dezember 660 (?) wurde er von der Kirche heilig gesprochen. Nach Sankt Eligius ist der von der Deutschen Numismatischen Gesellschaft seit 1979 alljährlich am Todestag des Heiligen ausgeschriebene Eligius-Preis für eine Ausarbeitung zu einer numismatischen Fragestellung benannt.
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Version vom 23. Juli 2021, 14:33 Uhr

Schutzpatron der Goldschmiede, Schmiede, Münzgesellen und Münzmeister und nicht zuletzt auch der Münzsammler. Der historische Eligius lebte etwa zwischen 588 und 660 und war ursprünglich Goldschmied und Münzmeister (in Paris, Marseille und Arles) der merowingischen Herrscher. Unter König Chlotar II. (584 bis 628) bekleidete er hohe Funktionen am Königshof und wurde Kanzler unter König Dagobert I. (628 – 639). Nach dessen Tod verließ er den Königshof, wurde Priester und 641 Bischof von Noyon. Nach seinem Tod am 1. Dezember 660 (?) wurde er von der Kirche heilig gesprochen. Nach Sankt Eligius ist der von der Deutschen Numismatischen Gesellschaft seit 1979 alljährlich am Todestag des Heiligen ausgeschriebene Eligius-Preis für eine Ausarbeitung zu einer numismatischen Fragestellung benannt.